Sanierung

Aktuelles Baugeschehen

Hochzeitsportal bald fertiggestellt

Im Dezember 2019 wurden die Arbeiten am Hochzeitsportal endlich fortgesetzt, so dass es nun vor der Vollendung steht:

Restarbeiten sind noch am Sockel nötig. Damit ist ein weiterer kleiner Bauabschnitt fast beendet. Wir bedanken uns bei den beteiligten Firmen und dem Architekturbüro Roßbach für die Durchführung der Sanierung. Ganz besonders dankbar sind wir allen Spendern, dem Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, dem Kirchenkreis Meiningen, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Rudolf-August-Oetker-Stiftung und der Thüringer Staatskanzlei (Lottomittel), die mitgeholfen haben, die Finanzierung abzusichern!

Unser Bauvorhaben

Das Hochzeitsportal ist nun in Arbeit und wird seit Ende Juli saniert. Die Steinmetze ersetzen entweder schadhafte Steine vollständig oder ergänzen Lücken und Fehlstellen. Außerdem bauen sie rostende Metallteile, die ins Mauerwerk eingelassen wurden, aus. Leider sehr verwaschen ist der Schlusstein unter dem kleinen Vordach, auf dem ein Christuskopf abgebildet ist. Restauratorin Christiane Opitz hat den zementhaltigen Putz am Portal relativ mühevoll abgetragen. Darunter kamen Stellen mit dem Originalputz zum Vorschein, die erhalten bleiben. Ebenso der Kalkmörtel, der durch verschiedene Sandarten ergänzt entweder gelblich oder rötlich aussieht. Sie wird auch für die neue Farbgebung sorgen. Später wird noch das kleine Vordach neu eingedeckt. Auf das Ergebnis darf man schon jetzt sehr gespannt sein! Über weitere Spenden zur Finanzierung des Eigenanteils freuen wir uns sehr!

Sanierung des Hochzeitsportals steht bevor

Die lang geplante und immer wieder neu beantragte Finanzierung ist durch weitere Zusagen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und Dr. Oetker Stiftung gesichert. Unser Eigenanteil steht bei 14.000,00 €. Wir hoffen auf die weitere Spendenbereitschaft unserer Gemeindeglieder. Ein Grundstock ist bereits angespart, die beiden Benefizkonzerte in diesem Jahr erbrachten weitere 2000,00 €.  Die Ausschreibungen sind bereits erfolgt und die Aufträge vergeben. Nun hoffen wir auf den baldigen Beginn der Arbeiten, möglicherweise noch im Juli.

Neue Hoffnung auf Sanierung des Hochzeitsportals 2019

Große Freude löste die Nachricht aus, dass das Landesamt für Denkmalpflege beabsichtigt, mit 35.000,00 € die Sanierung des Hochzeitsportals zu unterstützen, falls die gesamte Finanzierung abgesichert ist. Das ist zwar weniger als beantragt, aber immerhin etwa ein Drittel der veranschlagten 95.000,00 €. Der Kirchenkreis Meiningen beteiligt sich mit 32.000,00 € und 4.000,00 € Lottomittel sind ebenfalls zugesagt. Anträge bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Dr. Oetker Stiftung laufen noch. Die Kirchgemeinde muss demnach mindestens 10.000,00 € aufbringen. Von dieser Summe sind wir noch weit entfernt, da ein großer Teil der bisherigen Spenden für die Sanierung der Tür eingesetzt wurden. Wir hoffen sehr auf die weitere Spendenbereitschaft aller, denen die Stiftskirche am Herzen liegt!

Unsere Glocken läuten wieder

Still blieb es im November, nachdem die Glockenbaufirma Willing den „Umzug“ der großen und mittleren Glocke durchgeführt hatte. Es musste ein neues Joch und neue Klöppel angefertigt werden. Zusätzlich wurden die Ketten, die die Motoren mit den Jochen verbinden, erneuert. Seit dem 1. Advent laden nun wieder drei Glocken zum Gottesdienst und anderen Veranstaltungen ein. Dank der vielen Spenden und einem Zuschuss des Kirchenkreises konnte die Rechnung problemlos beglichen werden.

Die große und mittlere Glocke wechseln ihr Gefach.

In kleinen Schritten zum Ziel

Unsere Kirchentür war für ein paar Wochen fort. Nun ist sie wieder da und sieht herrlich aus. Sie war auf Kur in Neubrunn. Dort wurde sie fachkundig überarbeitet und verschönt. Risse und Narben sind mit viel Sorgfalt behandelt worden, auf den Beschlägen sitzt kein Rost mehr und die Farben leuchten wieder kräftig.

Eine Kirchentür kann viel erzählen – auf ihre Weise. Zum Beispiel von Menschen, denen sie sich geöffnet hat in all den Jahren! Kleinen und Großen, Fröhlichen und Bekümmerten. Und sie weiß von den Besuchen Gottes. Von seiner Anwesenheit in den großen Tönen der Organisten und in den armen Worten der Prediger. In den heißen Gebeten der Dankenden und im schweren Schweigen der Verzweifelten. Eine Kirchentür ermöglicht Gottesbegegnung. Sie macht es vor, und wir machen es nach, wenn wir die Tür unseres Herzens für Gott öffnen. Manchmal schwungvoll und weit. Ein andermal zweifelnd und nur einen Spalt breit. Gottesbegegnung braucht offene Türen. Diese Botschaft verkündet unsere strahlend neue Pforte.

Wie schön wäre es, wenn nun auch die Sanierung des Portals gelänge!

Aktuelles im Jahr 2018

Nach der erneuten Absage des Thüringer Landesamt für Denkmalpflege, die Sanierung des Hochzeitsportals mit zu finanzieren, trafen sich Frau Dr. Schrön von eben diesem Amt, Frau Schneider vom Kreiskirchenamt, Architekt Herr Roßbach und unser Pfarrer zu Überlegungen, wie nun weiter verfahren werden soll. Immerhin kann die Sanierung der Holztür am Hochzeitsportal schon erfolgen, da wir dafür 5000,00 € Lottomittel bewilligt bekamen. Mit den eingegangenen Spenden können wir die Bezahlung dieser ersten Maßnahme ergänzen. Die Anträge für die Sanierung des Portals wurden erneut gestellt. Nun hoffen wir auf einen positiven Bescheid im nächsten Jahr! Städtebaufördermittel für die weitere Außensanierung konnten uns für die nächsten Jahre leider nicht in Aussicht gestellt werden. Sie werden allesamt für die Sanierung von Schloss Glücksburg benötigt.

Lang genug hat es gedauert, aber im September kann die Reparatur der mittleren und großen Glocke endlich beginnen. Zunächst müssen beide ausgebaut, neue Klöppel geschmiedet und Joche angefertigt werden. Schließlich werden die beiden Glocken umgehängt, die mittlere in das rechte, die große in das mittlere Fach. Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich für die große Spendenbereitschaft! Sie zeigt zum wiederholten Male, wie groß das Herz der Römhilder für ihre Kirche ist.

Pläne für 2017

Wie soll es weitergehen, haben sich die Verantwortlichen in unserer Kirchgemeinde und Stadt gefragt. Mit weiteren Städtebauförder-mitteln kann man in diesem Jahr nicht rechnen. Aber vielleicht lässt sich das Thüringer Landesamt für Denkmalpflege davon überzeugen, dass es mit der Sanierung weitergehen sollte? Ein Antrag wurde jedenfalls gestellt, der die Sanierung des sogenannten Hochzeitsportals (Eingang zur Stadt) zum Inhalt hat. Falls die beantragten 60.000,00 € tatsächlich bewilligt würden, könnte 2017 ein weiterer Bauabschnitt verwirklicht werden.

Leider wurde der Antrag vom Thüringer Landesamt für Denkmalpflege inzwischen für 2017 abgelehnt. Wir können die Maßnahme aber für nächstes Jahr erneut beantragen. Hoffen wir, dass dann ein positiver Bescheid kommt. Die nächsten Spenden und Erlöse der Benefizkonzerte sind auf jeden Fall für dieses Projekt vorgesehen.

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dsc02261Vom 5. bis 7. Dezember 2016 wurde das Gerüst abgebaut und das Werk der vergangenen Wochen sichtbar. Wir sind allen beteiligten Firmen und dem Architekturbüro Rossbach für ihre Arbeit sehr dankbar. Ebenso allen, die Geld gespendet haben, sowie der Stadt Römhild, dem Kirchenkreis Meiningen, unserer Landeskirche und der Stiftung KIBA, die die Finanzierung der Sanierungsarbeiten mit ermöglicht haben. Ohne die Städtebaufördermittel, die Bund und Land zur Verfügung stellten, hätte diese Maßnahme nicht durchgeführt werden können.

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Wenn alles läuft, wie geplant, wird sich ab 2. Dezemberwoche der “Vorhang” am Ostchor lüften. Durch Krankheit verzögerte sich der Termin etwas. Die Maler sind dabei, ihr Werk fertig zu stellen. Sie zeichnen die Fugen und streichen Fensterverstrebungen. In einem Arbeitseinsatz wurden die zum Teil stark verschmutzten Fenster gesäubert. Dabei kamen allerhand gebrochene Butzenscheiben zum Vorschein, die nun auch noch ausgetauscht werden sollen.

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Nur die Geräusche hinter dem „Vorhang“ verraten etwas vom Fortgang der Arbeiten an der Außenhaut unserer Römhilder Kirche. Sie ist ja diesmal zum Schutz der Anwohner, der Straße und der Fußgänger eingenetzt, so dass man nur ahnt, was die fleißigen Steinrestauratoren, Putzer und Maler dort tun. Umso spannender wird dann die „Offenbarung“ sein, wenn das Schutzkleid fällt.

Ich möchte an dieser Stelle allen sehr herzlich danken, die das Projekt der Außensanierung des Ostchores unserer Stiftskirche in Römhild mit vielen Spenden in unterschiedlicher Höhe unterstützt haben. Seit dem Aufruf im Gemeindebrief August sind bis Mitte September von 73 Spendern schon 4.619,00 € gegeben worden! Es rührt mich jedes Mal neu, wie großzügig Menschen hier das Gebäude ihrer Kirche unterstützen. Ja, man kann auch ein Gotteshaus richtig lieb haben! Ich danke auch noch einmal den Helfern, die beim Arbeitseinsatz den Putz mit abgehackt haben!

foto-von-kurt-lautensack

Sanierung des Ostchores unserer Stiftskirche

Nun geht es also weiter! Der Ostchor wird außen eine neue Haut erhalten. Ein so großes, bedeutsames und deshalb auch teures Gotteshaus kann man nur Schritt für Schritt sanieren. Das wird dauern, aber im Vergleich zu den hunderten von Jahren, die unsere Kirche schon hinter und hoffentlich noch vor sich hat, ist der lange Atem dafür angemessen. Nun, die Angebote, sind gesichtet, die Firmen ausgewählt und beauftragt. Es kann losgehen. Wie immer, wenn solches ansteht, werde ich zum Bettler. Gern, denn es macht mir wirklich nichts aus, um Spenden für diese würdige alte Dame zu bitten. Sie hat es verdient. Also, wenn es Ihnen möglich ist, dann tragen Sie etwas zu unserem Vorhaben bei! Der Lohn dafür wird derselbe sein, wie beim Turm: Sie werden mit Freude auf diesen neu erstrahlenden Teil unseres Gotteshauses blicken und ganz im Stillen denken: Auch ich habe einen Beitrag dazu leisten können. Ich danke Ihnen schon im Voraus! Thomas Perlick

Gerüstaufbau

Endlich geht es weiter

Das lange Warten und immer wieder neu Beantragen von Fördermitteln hat ein Ende: Der erste Bauabschnitt der Fassadensanierung am Ostchor der Stiftskirche kann im Sommer beginnen. Die Ausschreibungen für Gerüstbau-, Steinmetz-, Putz- und Malerarbeiten sind erfolgt. Hoffen wir, dass die Angebote im vorgesehenen Finanzierungsrahmen bleiben, und die Arbeiten tatsächlich durchgeführt werden können. Da von der Deutschen Stiftung Denkmalpflege erneut eine Absage der beantragten Förderung kam, muss die Kirchgemeinde den Betrag übernehmen, so dass die Eigenmittel von 8.000,00 € auf 28.000,00 € angestiegen sind. Wir können nur auf die Spendenbereitschaft vieler Menschen hoffen, um diesen hohen Betrag aufbringen zu können.

Kirchturmsanierung gelungen!

StiftskircheKnapp zwei Jahre dauerte dieses Großprojekt für unsere kleine Kirchgemeinde und konnte 2011 erfolgreich beendet werden. Dank der Spendenbereitschaft in unserer Kirchgemeinde und darüber hinaus mussten wir uns nur mit einem kleinen Kredit verschulden, den wir spätestens in drei Jahren abgezahlt haben wollen.

Und hier eine Rückschau:

Nach langer Planungs- und Vorbereitungsphase begann Ende August 2009 der erste Bauabschnitt, bei dem die Kirchturmhaube restauriert wird. Der Kostenumfang beträgt 240.000,00 €.

Stiftskirche im Gerüst

Stiftskirche im Gerüst

Bis weit ins Grabfeld hinaus konnte man die grüne Verkleidung unseres Kirchturms sehen. Die Gerüstbauer haben großartige Arbeit geleistet. Jetzt ist der Riese eingehüllt und die Dachdecker und Zimmerleute haben festen Stand.Seit einiger Zeit laufen die Zimmermannsarbeiten, fachmännisch durchgeführt durch die ortsansässige Firma „Dach und Holzbau Römhild“. Das Hämmern, Sägen und Bohren war weithin zu hören. Mit viel Fleiß und hoher großer Geschicklichkeit gingen die Arbeiten Schritt für Schritt voran. Die untere Zwiebel und der zugehöriger Traufbereich befanden sich ebenso in einer „Radikalkur“ wie die Laternen und die obere Zwiebel.
Die festgestellten Schäden waren dann doch erheblich und machten diesen hohen Aufwand erforderlich. Nahtlos gingen die Arbeiten schließlich in die beginnende Schalung und Beschieferung über.

Stiftskirche: Abbau der TurmbekronungAm 31. Oktober 2009 wurden Turmkugel und Wetterfahne vom Kirchturm abgenommen, nachdem sich der Gemeindekirchenrat zu Reparatur und Neuvergoldung durchgerungen hat. Dies ist mit weiteren 2.600,00 € Kosten verbunden.

 

Kaum war das Wetter nicht mehr winterlich, hörte man es vom Kirchturm wieder hämmern. Die Dachdecker vollendeten ihr Werk mit klammen Fingern, weil die Temperaturen niedrig blieben. Gerade deshalb ist es bewunderungswürdig, dass es bei der Abnahme keine Beanstandungen gab.

 

Am 20. April 2010 kehrte die Turmbekrönung zurück. Aus diesem Anlass gab es eine kleine Feierstunde, bei der sich Pfarrer Perlick auch bei Bürgermeister Theilig und dem Stadtrat für die Unterstützung der Baumaßnahme und bei den beteiligten Firmen für die fachgerechte Ausführung der Arbeiten bedankte. Anschließend war Gelegenheit, die Dokumente und Beigaben anzuschauen, bevor sie in die neue Kapsel verpackt wurden. Danach wurde sie luftdicht verschlossen. Im Freien konnten wir Fahne und Sonne bewundern, währenddessen die Kugel verpackt blieb. Nach einem Gebet wurde die Bekrönung unter Glockengeläut auf den Turm gebracht. Dann kam der historische Moment: die Kapsel wurde in die Kugel gegeben.Wir hoffen sehr, dass sie viele Jahre darin ruhen kann, bis erneut Restaurationen am Turm nötig werden.

Stiftskirche: Rückkehr der Turmbekronung Stiftskirche: Rückkehr der Turmbekronung Stiftskirche: Rückkehr der Turmbekronung

 

 

 

 

2. Bauabschnitt

Dass nun  auch noch die Fassade erneuert werden kann, ist entschieden,  seitdem die beantragten Mittel zugesagt sind. Durch die Eigenleistungen in den Arbeitseinsätzen konnte der geschätzte Kostenumfang von 170.000,00 € auf 152.000,00 € gesenkt werden.
Am 31. August 2010 wurden Teile der Maßwerke, die an den Turmfenstern ersetzt werden müssen, mit Hilfe eines Krans an Ort und Stelle gehoben. Sie wurden zuvor in der Werkstatt der Steinmetzfirma Krieg in Meiningen angefertigt.

Turm1 klein Turm2 klein

 

 

 

 

Der zweiten Bauabschnitt hat im August 2010 begonnen. Nach erfolgter Ausschreibung erhielten die Firma Mario Wagner aus Leutersdorf (Putzarbeiten) und Stein- und Stuckrestaurierung Trümper GbR aus Sachsenbrunn den Zuschlag.
Nach langer Winterpause waren die Steinmetze seit Mitte März 2011 dabei, die schadhaften Ecksteine des Turmes durch neue zu ersetzen. Anschließend wurde der neue Putz angebracht.
Inzwischen leuchtet der neue Putz weiß-rot durch die Gerüstnetze.

Gerstturm1 Da er nun so anders als das Kirchenschiff aussieht, drängt sich die Frage auf: wird es mit den Sanierungsarbeiten weitergehen, bis die ganze Kirche im neuen Glanz erstrahlt?

 

 

SteinmetzAllerletzte Arbeiten am Sockel bildeten den Abschluss der Sanierungsmaßnahme. Axel Trümper verfugte neu und ersetzte auch hier schadhafte Steine durch Neuanfertigungen.

Die gelungene Sanierung wurde am 28. August 2011 mit einem Turmfest groß gefeiert.